Erwartungen übertroffen in Karlsruhe

Das Turnier in Karlsruhe ist vorbei, Zeit also für einen Rückblick. Doch zuvor noch eine kurze Zusammenfassung der letzten beiden Runden:

Lukas spielte zum Abschluss noch gegen zwei starke Gegner, darunter einen IM. Sein Ergebnis von zwei Remisen ist ihm aber nicht genug gewesen, denn die Chance auf mehr war da. Zum Abschluss gelang es ihm, mit Schwarz eher aus der Position der Stärke zu remisieren, was förderlich war, denn am nächsten Tag rief bereits ein Termin in Hannover. Eine beeindruckende Endphase!

Für Rudi ging es traumhaft los. Gegen den deutschen IM Carlstedt stand er schon völlig auf Verlust, doch er verteidigte sich zäh und überlebte. Dann nutze er den ersten richtigen Fehlgriff direkt aus:
 

Rudi schlägt zu

 

Zuvor hatte Schwarz fehlerhaft den Turm nach h4 gezogen. Jetzt konnte Rudi mit 36.Tg1 gewinnen, wofür er auch nur 6 Sekunden brauchte. Nach dem Läuferzug kann das Abzugsschach auf f5 folgen, wonach Schwarz entscheidend Material verliert.
Leider verpasste Rudi seine Chance. Dazu hätte er aber in der letzten Runde mit Schwarz gewinnen müssen, was ihm nicht gelang.

Martin hingegen verlor in der Vorschlussrunde gegen "seinen" IM, wonach er als großer Favorit in der letzten Runde noch einen Gewinn einfahren konnte.

Anthony ging mit dem Wissen in die vorletzte Runde, dass mit einem Sieg sogar eine GM-Norm möglich wäre. Dazu sollte es nicht kommen, obgleich die Gelegenheit vorhanden war. Sein Gegner brachte ein nicht unbedingt überzeugendes Qualitätsopfer, jedoch war es aus menschlicher Sicht keineswegs so leicht, wie es der Computer einem weiß machen will. Daher entschied er sich, mit einem Remis die IM-Norm unter Dach und Fach zu bringen. Derart beruhigt ließ sich die letzte Runde entspannt angehen. Anfangs sah es noch nach einem abschließenden Sieg aus, aber mit erfindungsreichem Spiel gelang es dem Gegner noch ein Remis zu bekommen.

Damit können wir auch schon zur Abschlussbetrachtung kommen:

Anthony: Platz 72, 6/9 Punkte

Mit der IM-Norm und einem Elo-Gewinn von über 50 Punkten ein riesiger Erfolg. Jetzt fehlen nur noch ein paar Elopünktchen, um die 2400-Marke zu überschreiten. Nach der IM-Norm in Karlsruhe letztes Jahr steht dem Titel also nicht mehr viel im Weg (auch wenn eine IM-Norm sicherlich nicht so leicht zu erzielen ist). Danke an dieser Stelle nochmal an Anthony, denn dieser hat einige seine Partien kommentiert und analysiert. Zum Abschluss noch der Zug des Turniers aus der zweiten Runde von Anthony:
 

So was spielt man nicht alle Tage


Für eine Taktikaufgabe gibt es zuviele Nebenlösungen, doch der gespielte Zug ist einfach zu schön. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass Anthony ihn bereits sieben(!) Züge vorher gesehen hatte.

Martin: Platz 211, 5½/9 Puntkte

Mit dem Abschlusssieg setzte er sich noch vor unsere anderen beiden Spieler. Damit spielte er seinen Erwartungen gemäß, wird sich aber bestimmt über die ausgelassenen Chancen in einigen Partien ärgern. Trotzdem gut gepunktet, Martin! Insgesamt liegt es aber bestimmt an den quietschenden Stühlen, die in Zeitnot störenden Lärm machen. Aber ernsthafter betrachtet, kam von Martin das Feedback, dass es ein Superturnier war. Super hier für die einfachen Spieler, also auf jeden Fall eine tolle Erfahrung.

Rudi: Platz 253, 5/9 Punkte

Riesenturnier für Rudi, der zwar an der letzten Hürde scheiterte, dafür aber zwischenzeitlich gegen extrem starke Gegnerschaft beeindruckend mithielt. Noch dazu mit der Belastung eines doppelrundigen Turniers und seiner Tendenz zu langen Partien. Wenn alles stimmt, so hat er damit auch seinen Bruder nach Zahl überholt, was will man mehr? Das er auch nach über 70 Zügen in der Nachmittagsrunde auf der Höhe ist, zeigt sich hier:
 

Rudi remisiert taktisch


Mit 71...Txh6! nutze er die Gabel auf g4 um den Bauern zu eliminieren und dann problemlos zu remisieren.

Lukas: Platz 278, 5/9 Punkte

Für Lukas ging es nur schleppend los, aber die Gegnerschaft ist auch zäh und verteidigte sich gut. Trotzdem kämpfte er sich zurück und hatte am Ende das bessere Ende von Remisen gegen starke Gegnerschaft. Damit kommt noch Rating dazu und aus den letzten Runden kann definitiv Selbstvertrauen geschöpft werden.

Somit gelang es allen Spielern über ihrem Setzranglistenplatz zu landen. Für die gesamte Abschlusstabelle und die Einzelergebnisse eignet sich diese Ergebnisseite: http://chess-results.com/tnr433333.aspx?lan=0&art=1&fed=GER&flag=30.

Zum Abschluss gibt es noch Partien von Anthony und Lukas, jeweils von den Spielern selbst kommentiert. Dabei geht es mehr um den subjektiven Eindruck, denn die Sicht der Spieler während der Partie ist besonders interessant. Vielen Dank an die beiden!

[White "Petkidis, Anthony"] [Black "Schroeder, Jan-Christian"] [Event "GRENKE Chess Open 2019 A-Open"] [Site "Karlsruhe"] [Result "1-0"] [Round "3"] [WhiteElo "2338"] [BlackElo "2577"] [ECO "C77"] [Date "2019.04.19"] {Es war die dritte Runde und die erste Runde im Turnier gegen einen stärkeren Gegner. Solche Partien sind für den weiteren Turnierverlauf immer wichtig und ich hatte Erinnerungen an meine Teilnahme im letzten Jahr, in der ich auch in der dritten Runde mit Weiß gegen einen stärkeren Gegner spielte und gewann, wonach ich ein sehr erfolgreiches Turnier spielte. Für diese Nachmittagsrunde war eine Vorbereitung nicht drin und so ging ich zur Partie und nahm hinter den schwarzen Figuren Platz. Als mein Gegner zu Rundenbeginn noch nicht da war, setzte ich die Uhr in Gang. Mit knapp fünfminütiger Verspätung erschien er dann auch am Brett und wies mich darauf hin, dass ich auf der falschen Seite des Brettes saß...}1. e4 {Statt fast fünf Minuten zurück zu liegen, hätte ich natürlich auch vorne liegen können. Eigentlich war es eine angenehme Überraschung doch Weiß zu haben, aber mental war ich gerade auf eine Schwarzpartie eingestellt und musste erst mal überlegen, was ich spielen will} e5 2. Nf3 Nc6 3. Bb5 (3. Bc4 {zog ich später in Runde 9} ) a6 4. Ba4 Nf6 5. 0-0 Be7 6. d3 d6 7. c3 0-0 8. Nbd2 (8. Re1 {war eigentlich der Zug, den ich spielen wollte, aber dann zog ich auf einmal doch den Springer. Ich war noch etwas von der Rolle} ) b5 9. Bc2 d5 {ist recht ehrgeizig} 10. exd5 Qxd5 (10... Nxd5 {ginge auch} 11. Re1 Bg4 12. h3 Bh5 13. Ne4 ) 11. Ne4 Bg4 (11... Nxe4 {ist vermutlich recht ausgeglichen} 12. dxe4 Qxd1 (12... Qe6 ) 13. Rxd1 ) 12. h3 Bh5 13. Bb3 (13. Ng3 Bxf3 14. Qxf3 Qxf3 15. gxf3 {habe ich auch überlegt. Wenn Weiß gleich zu f4 kommt, den Bauern gegen den e5 abtauschen kann und dann d4 folgen lässt, hat er berechtigte Hoffnung auf Vorteil. Konkret gefiel es mir aber nicht wegen} Nd5) Qd8 (13... Qd7 14. Nxf6+ Bxf6 15. Nxe5 Nxe5 16. Qxh5 Qxd3 {hielt ich für sehr gut für Weiß} ) 14. Qe2 {Mein Plan war gleich Td1 zu spielen, um den d3 zu überdecken und dann entweder mit Sg3 nebst Sh4 den schwarzen Läufer abzutauschen oder mit d4 die Stellung zu öffnen. Hier war ich ganz zufrieden mit meiner Stellung, zumal ich nicht so recht wusste, wie er als nächstes fortsetzen soll. Seine kommenden Züge habe ich nicht erwartet, hielt ich dann aber doch für gut} Bg6 15. Nh4 Na5 16. Nxg6 hxg6 17. Bc2 c5 {Hier habe ich eine recht lange Zeit nachgedacht und fand es nicht leicht einen klaren Plan zu finden. Anfänglich dachte ich darüber nach f4 zu spielen und die Stellung zu öffnen. Später hatte ich Gedanken bald a3 und b4 zu spielen, um den Damenflügel aufzuwühlen. Nachdem ich mich insgesamt nicht entscheiden konnte, entschloss ich mich für diesen abwartenden Zug, hatte aber dabei schon das Gefühl, dass mir in dieser Phase der Partie gerade die Kontrolle über das Geschehen entgleitet} 18. Re1 Nd5 19. a3 Rc8 20. g3 {mit diesem Zug und den damit verbundenen Plan war ich sehr zufrieden. Weiß will gleich h4 folgen lassen und dann mittels h5 den schwarzen König öffnen} b4 21. h4 Nf6 (21... f5 22. Ng5 ) 22. Nd2 {entzieht sich für jetzt dem Abtausch und verhindert gleichzeitig Ideen mit schwarzem b3, die ich nicht so recht einschätzen konnte: Auf der einen Seite wird der weiße Läufer danach recht passiv, auf der anderen Seite ist der Bauer auf b3 aber auch sehr schwach} (22. Nxf6+ Bxf6 23. h5 {hier hatte ich das Gefühl, dass mir die Figuren für einen Mattangriff fehlen} ) (22. Ng5 {kurz nach meinem Zug bedauerte ich, nicht hierhin gegangen zu sein} ) Bd6 23. Qf3 {hier hatte ich schon nicht mehr allzu viel Zeit auf der Uhr und wollte in diesem und im nächsten Zug kleine unverbindliche Verbesserungszüge spielen} Re8 24. Kg2 Qc7 {Jetzt geht es wieder weiter mit dem Königsangriff. Der Plan lautet h5, aber dafür muss der schwarze Springer vertrieben oder abgetauscht werden} 25. Ne4 Nxe4 26. Rxe4 (26. dxe4 {hielt ich nach der Partie für den besseren Zug} ) bxc3 27. bxc3 c4 28. h5 f5 29. hxg6 {ich konnte hiernach keinen konkreten Gewinn für Weiß sehen, hatte aber ein gutes Gefühl dabei und den Eindruck, dass Weiß auch langfristig Kompensation für den Turm haben würde, selbst wenn der sofortige Mattangriff nicht durchschlägt} (29. Rh4 {Hiernach kann Schwarz die Damen tauschen, was ich nicht zulassen wollte, da ich noch sehr auf den Mattangriff fixiert war. Folglich verwendete ich die meiste meiner Bedenkzeit für meinen Zug dafür, um über das Turmopfer nachzudenken} Qc6 30. Qxc6 Rxc6 31. Ba4 {diesen Zug habe ich während der Partie nicht gesehen} (31. dxc4 e4 ) (31. hxg6 cxd3 32. Bxd3 e4 ) ) fxe4 30. dxe4 {sehr langsam gespielt, aber hielt ich während der Partie für nötig} (30. Qh5 exd3 {hiernach konnte ich keinen Gewinn sehen} 31. Bg5 Qc6+ 32. f3 Qd5 33. Rh1 Kf8 34. Qh8+ Qg8 ) Qe7 {Die Verteidigungsidee mit De6 und dann der Option Dg8 habe ich davor nicht gesehen, aber Weiß hat praktischerweise eine Angriffsressource mit Ld1, die ich ebenfalls nicht davor gesehen habe} (30... Re6 31. Qh5 Kf8 32. Qh8+ (32. Bg5 ) Ke7 33. Bg5+ Kd7 34. Ba4+ Nc6 35. Qxg7+ Be7 36. Rd1+ {Diese groben Züge (Lg5, La4, Td1) waren so eine Idee, die ich bei 30.dxe4 hatte und ich hatte den Eindruck, dass Weiß über zahlreiche Angriffsressourcen verfügt} ) 31. Qh5 Qe6 32. Bd1 {Um den schwarzen Verteidigungsplan zu vereiteln. Es war ein Zug, den ich mit viel Genugtuung spielte, da mir hier klar wurde, dass Schwarz in tiefen Schwierigkeiten steckt} Nb3 (32... Kf8 33. Bg4 Qg8 34. Qf5+ Ke7 35. Bg5# ) 33. Bg4 Qf6 34. Bg5 {und hier gab mein Gegner zu meiner großen Erleichterung und Freude auf, auch wenn ich das Matt zu diesem Zeitpunkt während der Partie noch nicht gesehen hatte und nach dem Schlagen auf g5 vermutlich mit der Dame zurückgenommen hätte} (34. Bg5 Qxg5 35.Qh7+ (35.Qxg5 {hätte ich womöglich gespielt, was allerdings auch für Weiß gewinnen sollte}) Kf8 36. Qh8+ Ke7 37. Qxg7+ Kd8 38. Qd7#) 1-0 [White "Froewis, Georg"] [Black "Petkidis, Anthony"] [Event "GRENKE Chess Open 2019 A-Open"] [Site "Karlsruhe"] [Result "1/2-1/2"] [Round "8"] [WhiteElo "2438"] [BlackElo "2338"] [ECO "D11"] [Date "2019.04.22"] {Vor dieser Partie war der Druck im Turnier am höchsten. Mit einem Sieg würde ich höchstwahrscheinlich eine GM-Norm erreichen können, sofern ich in der Runde darauf mit Weiß Remis spiele. Mit einem Unentschieden hätte ich mir hingegen bereits vor der letzten Runde eine IM-Norm gesichert und im Falle einer günstigen Paarung in der letzen Runde immer noch Chancen auf eine GM-Norm. Im Falle einer Niederlage würde ich in der letzten Runde vermutlich gegen einen schwächeren Gegner spielen und bräuchte dort ein Remis, um die IM-Norm abzusichern. Die Vorstellung im Falle einer Niederlage dann in der letzten Runde noch punkten zu müssen gefiel mir jedoch wenig, und so wollte ich in dieser Partie kein großes Risiko eingehen.}1. g3 (1. Nf3 {häufig wählt er diese Zugfolge}) d5 (1... c5 {habe ich schon in der Vergangenheit gespielt}) 2. Bg2 c6 3. c4 Nf6 4. Nf3 Bf5 5. d4 {Allgemein hatte ich den Eindruck, dass der weiße Läufer auf g2 deplatziert ist und auf d5 ziemlich auf Granit beißt, weswegen Weiß hier häufig stattdessen den den Zug d3 spielt} (5. b3 {in diesem Stil hat er auch häufig gespielt}) (5. 0-0 h6 6. d3 ) e6 6. Nc3 h6 7. Qb3 Qb6 8. c5 Qc7 (8... Qxb3 9. axb3 Na6 {schlug mein Gegner nach der Partie vor} ) (8... Qa6 {wollte ich eigentlich spielen} 9. Bf1 {hielt ich für extrem unangenehm, womöglich schon einfach verloren} (9. e4 {ich habe zunächst nur diese Zugreihenfolge gesehen} Nxe4 10. Bf1 b5 11. Nxb5 Qc8 {hielt ich für vermutlich okay für Schwarz} 12. Bf4 {sieht auf den ersten Blick gefährlich aus und habe ich am Brett nicht gesehen, jedoch reicht die weiße Kompensation vermutlich nicht ganz} ) ) 9. Bf4 Qc8 10. 0-0 Be7 11. Rfc1 0-0 12. Qd1 Nbd7 13. b4 Ne4 14. a4 Re8 15. b5 {zog mein Gegner alles noch ohne nachzudenken, während ich in der Eröffnung viel Zeit verbrauchte und mich nicht besonders zuversichtlich fühlte. Weiß ist mit seinem Vormarsch am Damenflügel bereits gut vorangekommen, während Schwarz sein Gegenspiel erst noch koordinieren muss.} Bd8 {um vielleicht mal La5 spielen und den weißen Vormarsch quasi mechanisch aufzuhalten} (15... Nf8 {wäre schon hier möglich, aber die Idee kam mir erst im Zug darauf} ) 16. Na2 {diese Dezentralisation hielt ich für keine gute Idee} (16. a5 Nxc3 17. Rxc3 cxb5 {schauten wir uns nach der Partie noch an} ) Nf8 (16... Ba5 ) 17. Nd2 {fand ich wieder nicht so stark} (17. a5 {analysierten wir noch nach der Partie und hielten die Fortsetzung für recht vielversprechend für Weiß} Bxa5 (17... cxb5 18. Nb4 a6 19. c6 ) 18. Qa4 ) Nxd2 18. Qxd2 Ng6 19. Bd6 e5 {das schwarze Gegenspiel ist am Start!} 20. a5 Bg5 {ich dachte erst, dass mein Gegner die Qualle eingestellt hätte, aber er meinte nach der Partie es sei ein absichtliches Opfer} 21. Qd1 (21. e3 exd4 22. Qxd4 Bf6 {war die Variante, bei der ich während der Partie vermutet habe, dass mein Gegner sie übersehen haben könnte}) (21. f4 {hieran konnten wir beide nicht glauben, auch wenn ich noch nicht sicher war, wie ich nach} exf4 22. gxf4 {fortsetzen sollte} ) Bxc1 22. Rxc1 a6 23. bxc6 bxc6 24. dxe5 Nxe5 25. Nb4 {mit Remisangebot, das ich jedoch zunächst ablehnte} Ra7 26. Qa4 Bd7 27. e4 dxe4 {meinerseits mit Remisangebot. Ich habe mich etwas darüber geärgert seine letzten beiden Züge übersehen zu haben und gleichzeitig habe ich nach meinen Kandidatenzügen, die ich nach 28.Lxe4 hatte, keinen klaren Vorteil für mich gesehen. Ich dachte nur über 28...Db7 und 28...Lh3 nach, doch nach der Partie analysierten wir noch 28...Tb7 (was auch meine Idee bei 25...Ta7 war) und haben uns beide gedacht, dass der Rechner dazu vielleicht etwas wie -2 ausspuckt. An der Stelle hatte ich jedoch das Gefühl, dass mir die Kontrolle über die Partie entgleitet und wollte hier das Remis sichern, bevor es noch schlimmer kommt.} 1/2-1/2 [White "Petkidis, Anthony"] [Black "Lodici, Lorenzo"] [Event "GRENKE Chess Open 2019 A-Open"] [Site "Karlsruhe"] [Result "1/2-1/2"] [Round "9"] [WhiteElo "2338"] [BlackElo "2463"] [ECO "C54"] [Date "2019.04.22"] {Bei dieser Runde war ich sehr entspannt. Hätte mein Gegner einen GM-Titel, so wäre - wenn ich mich nicht verrechnet habe - mit einem Sieg noch eine GM-Norm möglich. So hatte ich aber nur 2 GMs, gleichzeitig war die IM-Norm schon abgesichert und es ging gewissermaßen um nichts, weswegen ich die Partie vielleicht sogar etwas zu entspannt anging}1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 {Die Italienische Partie aus Geste der Gastfreundschaft gegen einen italienischen Gegner ;)} (3. Bb5 {zog ich in Runde 3} ) Bc5 (3... Nf6 4. Ng5 {hatte er bei dem Turnier auf dem Brett und hat sich vielleicht vor einer Vorbereitung gefürchtet} ) 4. c3 Nf6 5. d3 d6 6. Bb3 h6 7. h3 a6 8. Nbd2 (8. 0-0 Ba7 9. Re1 g5 {will Weiß vermeiden} ) b5 {fand ich sehr komisch. Wir kommen jetzt in Strukturen, die an Spanisch erinnern aber dort braucht der weiße Läufer drei Tempi, bis er nach b3 kommt, während er hier nur zwei gebraucht hat} 9. Nf1 Be6 (9... Bb6 10. Be3 Bxe3 11. Nxe3 ) (9... 0-0 ) 10. Bxe6 fxe6 11. Ng3 (11. b4 {habe ich auch überlegt} Bb6 12. a4 d5 ) 0-0 12. 0-0 Ne7 (12... Bb6 ) 13. d4 {war der Plan, für den ich mich schon bei 11.Sg3 entschlossen habe} exd4 14. cxd4 Bb6 15. Qc2 {um das Feld e4 nochmal zu kontrollieren} (15. Be3 d5 16. e5 Ne4 {gefiel mir nicht} ) c5 {kritisierte mein Gegner zurecht nach der Partie und gab zu einfach den nächsten Zug übersehen zu haben} (15... d5 16. e5 Nd7 17. Be3 Rc8 (17... a5 {um weißes b4 zu verhindern und bald c5 folgen zu lassen wäre vermutlich eine gute Idee} ) 18. b4 {hatte ich mir während der Partie überlegt, um schwarzes c5 zu stoppen und später die Majorität am Königsflügel in Bewegung zu setzen.} ) (15... Rc8 {nannte mein Gegner nach der Partie als die korrekte Zugfolge, um seine Idee umzusetzen} 16. Be3 c5 17. dxc5 Bxc5 18. Bxc5 Rxc5 19. Qb3 {ist immer noch wegen der überlegenen Struktur etwas besser für Weiß} ) 16. e5 Nfd5 (16... dxe5 17. dxc5 {ist strukturell furchtbar für Schwarz} ) 17. exd6 Qxd6 18. Ne4 Qc7 19. dxc5 Rac8 20. Qe2 {war mein anfänglich geplanter Zug, dem ich dann treu geblieben bin, aber irgendwie hatte ich hier das Gefühl, nicht das Maximum aus meiner Stellung rauszuholen} (20. b4 {war der andere Hauptzug, an dem ich gerechnet habe} Nxb4 21. Qb3 Bxc5 (21... Ba5 {hielt ich für besser, um nicht in Fesselungen reinzulaufen und konnte mich für keine klare Fortsetzung entscheiden} ) 22. Qxe6+ (22. Ba3 a5 23. Rac1 Rf5 {sieht sehr wackelig aus} 24. Nd4 ) Kh8 23. Bb2 {muss extrem gut für Weiß sein} ) (20. Nd4 {hierüber dachte ich auch nach, sah aber nach} Qd7 {keine gute Fortsetzung} ) Bxc5 21. Nxc5 Qxc5 22. Qxe6+ Kh8 23. Qxa6 {zu materialistisch} (23. Bd2 Qc2 {mit dem Doppelangriff auf b2 und d2 stellte mich auch nicht zufrieden} ) (23. b3 {zog ich auch in Erwägung} ) (23. Qe4 Qc2 {gefiel mir wiederum nicht besonders} ) Rxf3 24. gxf3 Rf8 {mit Remisangebot, aber ich wollte weiterspielen und hatte ohnehin nichts zu verlieren} 25. Qe6 (25. a4 {schlug mein Gegner nach der Partie vor} b4 {hielt er für nötig, um eine Aktivierung des weißen Turms über a3 zu verhindern} ) Nf5 26. Be3 (26. Qe4 {war mein ursprünglicher Plan} Ng3 {habe ich ganz übersehen} ) Nfxe3 27. fxe3 Nxe3 (27... Nf4 28. Qg4 Qxe3+ (28... h5 29. Qh4 g5 30. Qe1 {geht gerade noch} ) 29. Kh1 Nd3 {zog mein Gegner auch in Betracht} ) 28. Rf2 Nc2 {wieder ein Zug, den ich nicht gesehen habe} 29. Raf1 ({nicht}29. Rc1 Qg5+ ) Nd4 (29... Rxf3 30. Qe8+ Kh7 31. Qe4+ ) 30. Qe4 (30. Qe3 {darüber dachte ich auch nach und der Zug muss eigentlich besser sein als mein Partiezug, aber irgendwie hatte ich mir diese Idee mit De4 zu sehr in den Kopf gesetzt} ) Rf4 {aktiviert a tempo den Turm} 31. Qe8+ (31. Qxf4 Ne2+ ) Kh7 32. Rg2 Nxf3+ 33. Kh1 {hatte ich soweit bei 30.De4 gesehen} Qf5 {habe ich übersehen} (33... Ng5 34. Rxf4 Qc1+ 35. Rg1 Qxf4 36. Qe2 {war die Fortsetzung, die ich erwartet habe} Nxh3 37. Qd3+ ) 34. Rg3 Ne5 {Wieder ein Zug, den ich anfänglich übersehen habe. Schwarz überwacht das Feld g6 und nimmt die weiße Dame aus dem Spiel. Hier habe ich eine Weile nachgedacht und nichts gefunden, womit sich das sofortige Remis vermeiden ließe} 35. Rxf4 (35. Rfg1 {hier hatte ich das Gefühl mich eher selber in Gefahr zu bringen} Qe4+ 36. R3g2 Rh4 37. Qe6 Qf3 38. Kh2 (38. Qxe5 Rxh3+ 39. Qh2 Rxh2+ 40. Kxh2 g5 ) Qf4+ (38... Ng4+ 39. Qxg4 Rxg4 40. Rxg4 {war eine Variante, die ich berechnet habe} ) ) Qxf4 36. Rg2 Qf1+ 37. Kh2 Qf4+ 38. Kh1 Qf1+ 39. Kh2 Qf4+ {ärgerlich, den zwischendurch wahrscheinlich entscheidenden Vorteil nicht verwertet zu haben, aber ich habe in der Phase nach dem Qualleopfer einfach sehr viel nicht gesehen und hätte es davor schon gar nicht erst zulassen sollen (20.b4 wäre vermutlich der richtige Weg gewesen). Am Ende des Tages steht jedoch mit 2543 die beste Eloperformance, die ich jemals in einem Turnier erspielt habe. Die zweite IM-Norm ist damit auch eingetütet und in der Mai-Liste habe ich nun eine Elozahl von 2395, womit auch die für den IM-Titel nötigen 2400 nicht mehr weit weg sind. Der Titel scheint greifbar!} 1/2-1/2 [Event "GRENKE Chess Open 2019 A-Open"] [Site "Karlsruhe"] [Date "2019.04.19"] [Round "2"] [White "Hentze, Markus"] [Black "Petkidis, Anthony"] [Result "0-1"] [ECO "B56"] [WhiteElo "2152"] [BlackElo "2338"] [Annotator "Hampel,Felix"] [SetUp "1"] [FEN "3r1rk1/1p3p2/p3p1p1/4P2p/2P2Q2/1P5P/1q1n1RP1/3R3K b - - 0 30"] [PlyCount "3"] [EventDate "2019.??.??"] {Wann kann man schon einmal einen solchen Zug spielen? Damenopfer, dazu noch auf ein dreifach überdecktes Feld ziehen, perfekt!} 30... Nf3 $1 31. Rdf1 (31. Qxf3 Rxd1+ 32. Qxd1 Qxf2) (31. Rxb2 Rxd1#) (31. Rxd8 Qa1+) 31... Qxf2 0-1
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[Event "Grenke Chess Open 2019"] [Site "?"] [Date "2019.04.18"] [Round "1"] [White "Kivimaki, Kasper"] [Black "Hoffmann, Lukas"] [Result "0-1"] [ECO "B41"] [WhiteElo "1968"] [BlackElo "2210"] [Annotator "Hoffmann,Lukas"] [SetUp "1"] [FEN "r4rk1/1pqbbppp/p2ppn2/8/2P1PP2/1PNQ4/PBN3PP/2R2RK1 b - - 0 14"] [PlyCount "31"] [EventDate "2019.??.??"] [SourceVersionDate "2019.04.24"] 14... b5 $1 15. Ne3 b4 {58 Kritischer Moment. Ich kann sowohl b4, also auch bc spielen. Mit dem Läuferpaar eher die Stellung öffnen, aber irgendwie sah b4 auch sehr verlockend aus, da er Probleme mit seinem e4 bekommt.} 16. Ne2 Bc6 17. Ng3 Rad8 {46 Prophylaxe gegen e5. Es sah für mich natürlicher aus, den a statt des f Turmes zu nehmen, aber da war ich nicht sicher.} 18. Nc2 Qb7 19. Rce1 d5 $1 { 36 Ein bisschen aus der Not geboren. Ich sah, dass ich nach Sd4 wohlmöglich keinen Vorteil mehr habe und dachte aber ich stünde aktuell besser. Also muss zwangsläufig etwas funktionieren. d5 war die logische Schlussfolgerung für mich} 20. exd5 exd5 21. Rxe7 $5 {Den hatte ich zwar gesehen, aber komplett unterschätzt} Qxe7 22. Nf5 Qc5+ {22 Einziger Zug in der Stellung. Vor Te7 hatte ich gedacht in dieser Stellung De4 spielen zu können und dabei den Tausch gefolgt von Se7 übersehen.} 23. Bd4 $2 {Fand ich schwach, mehr Angst hatte ich vor Scd4, gefolgt von Dg3 Ideen.} dxc4 24. Bxc5 cxd3 25. Nxb4 Be4 26. Bxf8 Kxf8 27. Ng3 $2 d2 28. Rd1 a5 29. Nxe4 Nxe4 {Eigentlich ein guter Start ins Turnier. Zeitverbrauch in der Eröffnung verbesserungswürdig (Dc7/Sc6) und bei Sd3 katastrophal.} 0-1 [Event "Grenke Chess Open 2019"] [Site "?"] [Date "2019.04.21"] [Round "6"] [White "Hoffmann, Lukas"] [Black "Schweitzer, Victoria"] [Result "1-0"] [ECO "A48"] [WhiteElo "2210"] [BlackElo "2084"] [Annotator "Hoffmann,Lukas"] [SetUp "1"] [FEN "r1bq1rk1/pp4bp/2p1p1p1/2PpPp2/1P6/3BPP2/PBQ3PP/R4RK1 w - - 0 18"] [PlyCount "73"] [EventDate "2019.??.??"] [SourceVersionDate "2019.04.24"] 18. f4 {58 bevor sie noch selbst f4 spielt} g5 19. h3 {50 Prophylaxe gegen g4 } gxf4 $2 20. exf4 Bd7 21. Bd4 {37 Der Chamäleonläufer ist installiert.} Rf7 22. g3 Bf8 23. a4 Rg7 24. Kf2 {30 Breitet irgendwann den Vorstoß g4 vor.} a6 25. Rg1 h5 26. Rab1 $1 {26 Ich habe alle Zeit der Welt, also täusche ich erstmal b5 an, obwohl mein geplanter Vorstoß g4 ist. Sie muss sich jetzt mit mehreren möglichen Plänen auseinandersetzen.} Qe8 27. Qe2 Rc8 28. g4 Qd8 29. g5 $1 {18 Das Schließen des Königsflügel mit der dauerhaften Schwäche auf h5 erschien mir ausreichend. Vllt hätte man direkt die Stellung mit gxf5 öffnen und gewinnen können, aber aufgrund meines schlechten Zeitmanagements bislang war g5 auf jeden Fall die praktisch richtige Lösung.} Be8 30. h4 $6 { 16 Vllt hätte ich auch den König nach h4 stellen können, aber das war mir etwas "too much".} Bg6 31. Qe3 Rgc7 32. Rgc1 Be8 33. Be2 {14 erstmal alle Figuren verbessern.} Ra8 34. Qd2 Rh7 35. Rc3 a5 36. b5 cxb5 37. Bxb5 $1 { 7 Bietet den Abausch des gegnerischen Chamäleonläufers an. Strategisch eine gute Wahl} Bxb5 38. Rxb5 Qc8 39. Rc2 Qc7 40. Qc3 Ra6 41. Ke2 $1 {24 Prophylaxe, nimmt den König aus der Diagonale a7-g1} Be7 42. Rb6 {22 Bei Raumvorteil Schwerfiguren tauschen.} Bd8 $2 43. Rxa6 bxa6 44. c6 Qc8 45. Qb3 Rc7 46. Bb6 Qb8 47. Qe3 Rf7 48. Bxd8 Qxd8 49. Qc5 Rc7 50. Rb2 Qc8 51. Rb6 Kf7 52. Qd6 Kg6 53. Kd2 {Zugzwang} Kf7 54. Qxc7+ {Fazit: Eine gute Partie von mir mit vielen strategischen Elementen.} 1-0 [Event "Grenke Chess Open 2019"] [Site "?"] [Date "2019.04.21"] [Round "7"] [White "Farago, Ivan"] [Black "Hoffmann, Lukas"] [Result "1/2-1/2"] [ECO "D37"] [WhiteElo "2367"] [BlackElo "2210"] [Annotator "Hoffmann,Lukas"] [SetUp "1"] [FEN "r4rk1/1p1n1ppp/p1pqbn2/3p4/3P4/2NBPN1P/PPQ2PP1/R4RK1 w - - 0 15"] [PlyCount "40"] [EventDate "2019.??.??"] [SourceVersionDate "2019.04.24"] 15. Rfc1 $6 {Jetzt hat er sich sowohl mit h3 geschwächt, als auch den Turm von der f Linie weggezogen. Das muss gefährlich für ihn werden.} Rac8 {Prophylaxe, falls ich auf b4 irgendwann mit b5 reagieren muss.} 16. Na4 Ne4 $1 {Wenn der Gegner einen statischen Zug wie Sa4 spielt, muss ich direkt dynamisch antworten, um das kurzzeitige Schlechtstehen seines Springer auszunutzen.} 17. Nc5 f5 { Der Bauer auf b7 ist egal, es geht um seinen König.} 18. Nxb7 Qc7 19. Nc5 Ndxc5 20. dxc5 Rce8 $1 {Nichts überstürzen - siehe Revolution and Evolution (Aagaard Attack and Defence).} 21. Nd4 Bd7 22. f3 Qg3 23. Bxe4 $6 fxe4 24. Qf2 Qg6 25. Kh2 exf3 26. Nxf3 Qe4 27. Re1 Rf6 28. Rad1 Ref8 29. Qg3 $2 ({Während der Partie berechnete ich folgende Variante:} 29. Rd4 Rxf3 30. gxf3 Rxf3 31. Rxe4 Rxf2+ 32. Kg3 Rxb2 33. Re7 Bf5 34. Rf1 g6 35. Rc7 Rxa2 36. Rxc6 $16 { und hätte stattdessen 29. De7 gespielt}) 29... Rxf3 $2 {Dieser Zug ärgert mich im Nachhinein. Vor allem, weil mir klar war, dass er das Dauerschach hat. Und anstatt darüber nachzudenken, ob ich irgendwie anders versuchen kann auf Gewinn zu spielen, denke ich, dass er bestimmt nicht das Dauerschach nehmen wird, weil er gewinnen will.} 30. gxf3 Rxf3 31. Qb8+ Rf8 32. Qg3 Rf3 33. Qb8+ Rf8 34. Qg3 Rf3 {Fazit: Gut gespielt, aber am Ende die Stellung falsch eingeschätzt. Und vllt etwas zuviel Respekt gehabt. Daran muss noch gearbeitet werden.} 1/2-1/2 [Event "Grenke Chess Open 2019"] [Site "?"] [Date "2019.04.22"] [Round "9"] [White "Roser, Kevin"] [Black "Hoffman, Lukas"] [Result "1/2-1/2"] [ECO "B42"] [WhiteElo "2362"] [BlackElo "2210"] [Annotator "Hoffmann,Lukas"] [SetUp "1"] [FEN "r1bqr1k1/1p3pbp/p1nppnp1/8/2P1PP2/1NNB1Q2/PP1B2PP/R4R1K b - - 0 15"] [PlyCount "15"] [EventDate "2019.??.??"] [SourceVersionDate "2019.04.24"] 15... Nd7 $5 {vllt sollte ich den Springer lieber nicht ziehen, aber es war schwer für mich sonst einen Zug zu finden. Bei meiner Dame weiß ich noch nicht wohin sie möchte.} 16. Rac1 Nc5 {Das war ein guter Zeitpunkt für mich ein Figurenpaar vom Brett zu nehmen. Ich sah, dass er nach dem Abtausch nicht e5 spielen kann wegen Sb4.} 17. Nxc5 dxc5 18. e5 $2 {Hier dachte ich jetzt ich gewinne on the spot.} Nb4 $1 {Hier dachte ich: "Danke Karsten!" Die allererste Taktikaufgabe die du uns ausgeteilt hast mit Dc6 und Db5 war eine der wenigen, die ich nicht gelöst habe. Und jetzt kommt genau das Motiv der zwei hängenden Läufer in meiner Partie. Glück gehabt. Mein Gegner schüttelte nur mit dem Kopf, aber dann fand er nach langem Nachdenken die beste Verteidigung:} 19. Be4 $1 Qxd2 20. Rfd1 Qxb2 21. Na4 Qxa2 22. Nb6 $1 {Den hatte ich in der Vorausberechnung bei Dxd2 nicht gesehen. Pech gehabt.} Rb8 { Ich bot hier Remis. Das schnelle Spiel hatte mir einen Zeitvorteil von 1:15 gegen ca. 30 min gebracht. Außerdem war mir, klar dass er sowieso Remis mit Ta1/b1 machen kann wenn er will. Ich wollte ihm nur noch etwas weiteres geben, worüber er nachdenken muss. Zudem wollte ich, für den Fall dass er weiterspielt, dass er nicht über die Zugwiederholung nachdenkt, da er sonst noch einmal wiederholt und näher zur Zeitkontrolle kommt. Fazit: Endlich mal schnell gespielt, auch wenn aufgrund von externen Gründen. Es fühlte ich aber gut an, mal nicht derjenige zu sein, der in Zeitnot ist. Sollte ich öfter machen. Gesamtfazit: Ja das Turnier war ok.} 1/2-1/2
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