Der HSK spielt in der 2. Bundesliga
Die Saison 2023/24 war eine tolle Sache. Es war allerdings realistisch, dass die Spielzeit in der 1. Bundesliga nur ein einjähriges Gastspiel sein würde. Zu stark die Gegner mit lauter internationalen Top-Großmeistern. 2024/25 geht es nun in die 2. Bundesliga, die durch die Liga-Reform deutlich stärker geworden ist. Ein Platz in dieser Liga ist nicht zu verachten und der Klassenerhalt auch dort eine Herausforderung, der sich das Team gerne stellt.
2023 gelingt der historische Aufstieg in die 1. Bundesliga
Durch eine herausragende Leistung in der zweiten Liga gelingt 2023 der Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Die Bundesliga wird weithin als die stärkste nationale Liga der Welt angesehen. In der Top-Liga spielte der HSK zuletzt vor 31 Jahren.
Die Gegner hießen u.a. Nakamura, Caruana, Abdusattorov und Keymer. Von den aktuellen Topspielern der Welt spielt ein großer Teil in der deutschen Bundesliga.
Nicht nur das: zur gleichen Zeit gelingt der zweiten Mannschaft der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Dadurch sind wir in der aktuellen Spielzeit sowohl in der 1. und 2. Bundesliga vertreten.
Sich auf höchstem Niveau messen ist das Ziel eines jeden Schachspielers, und in dieser Saison ist das ohne Abstriche Realität.
Topspieler müssen keine Profis sein
Was die Leistung noch besonderer macht: der Erfolg gelingt ohne Profispieler. Der Begriff „Amateurteam“ bekommt eine sehr positive Bedeutung und zeigt, was möglich ist.
Am Doppelspieltag 27./28. April kommt es zum Heimspiel im Lister Turm, merken Sie sich den Termin vor. An diesen Tagen sind auch die ganzen anderen Top-Teams im Lister Turm am Start. Für unser Team geht es gegen den SC Heimbach-Wies-Neuwied und gegen SC Remagen Sinzig.
BUTZ! Nach langer und mühsamer Verteidigung im schwierigen Turmendspiel hatten einige der Anwesenden die Partie (und damit den Mannschaftskampf) abgeschrieben. So auch IM Klenburg, der hier mit h5-h6 seinen Bauern siegessicher vorgeschoben hatte, nur um von Tobias Voege mit Txh6!
15 Runden in der Bundesliga und einmal Heimspieltag. Das sollte dann auch entsprechend genutzt werden, um daraus mehr zu machen, als einfach nur einen Ligakampf mit einer Handvoll Zuschauern.
13 Runden und 6 Spieltage der Bundesliga liegen bereits hinter uns in dieser Saison. Es verbleibt nur noch ein Spieltag, doch dafür findet dieser zum Abschluss in Hannover statt!
HSK Deutscher Mannschaftsmeister 1959
Die Vorfreude auf das abschließende Bundesliga-Wochenende am 27. und 28.04.2024 in Hannover gibt Gelegenheit, an einen Höhepunkt unserer Vereinsgeschichte zu erinnern.
Einer unserer Vorläufervereine, der Hannoversche Schachklub von 1876, dominierte über Jahrzehnte das Schachgeschehen in Niedersachsen. 1959 erreichte die 1.Mannschaft die Endrunde um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft in Minden/Westf. Sie traf auf drei namhafte Gegner:
Münchner Schachclub von 1836 (mit u.a. Wolfgang Unzicker)
Polizei-Sportverein Wuppertal (mit u.a. Georg Kieninger)
Letztes Tor entscheidet - Kampf gegen den Meister
Ein letztes Auswärtsspiel, erneut im Lingnerschloss, erwartete uns noch. Zum Abschluss durften wir uns noch mit dem gefühlt ehemaligen Baden-Badener Team SF Deizisau und dem designierten Meister SC Viernheim messen.
2.Bundesliga Runde 7/8
Für die siebte und achte Runde waren wir im Lister Turm die Gastgeber und wollten bei unseren Heimspielen natürlich zeigen was wir können! Und das taten wir auch... !
Am Ende des Artikels findet ihr einen Link zu einer Lichess-Studie in der ihr euch die Partien nochmal anschauen könnt.
Hannoveraner Piñata beim Bundesligahöhepunkt
Unser Autor David Höffer (mit kurzen Einschüben von mir) berichtet vom Ligahighlight:
Kampf gegen den Schlossherren der Bundesliga
Aus Dresden berichten diesmal gleich drei Autoren: David Höffer, Dr. Torben Schulze und Felix Hampel.
Hohe Kunst in der Bundesliga
Von dem Auswärtswochenende in dem Solinger Kunstmuseum berichten die spielenden Autoren Jakob Pfreundt und David Höffer. Vielen Dank!
Das Wort für den Samstag hat Jakob Pfreundt:
Das dritte Bundesligawochenende in Solingen begann mit der 5. Runde gegen SV Mülheim Nord – eine Mannschaft, die sicher nicht zu den stärkeren zählt, unserem Amateurhaufen aber nominell natürlich trotzdem deutlich überlegen ist. Sparen wir uns eine ausufernde Einleitung und steigen wir direkt ins Schachliche ein.
Chaotische Anfahrt und Rudi der Topscorer
Der Winter ist gekommen (für Haus MSA Zugzwang)
Vom zweiten Auftritt in der Bundesliga berichten Jakob Pfreundt (erster Teil) und Felix Hampel (zweiter Teil):
Am ersten Dezemberwochenende verschlug es unsere erste Mannschaft tief in den verschneiten Süden. Dort durften wir uns in München in der dritten und vierten Runde der Bundesliga-Saison mit den lokalen Mannschaften MSA Zugzwang und FC Bayern München messen.
Das Abenteuer Bundesliga beginnt
Keine Remisen in Magdeburg
Nach sieben Monaten Ligapause war es endlich soweit. Die Zweitligasaison startete und wie im Vorjahr hatten wir das Match gegen unseren Reisepartner bereits am ersten Wochenende. Es begann also mit einer Fahrt nach Magdeburg.
Einen Vorteil hatten wir schon: im Vergleich zum Vorjahr haben wir diese Saison aufgrund der Förderung der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung und der SBR net Consulting AG finanzielle Absicherung.
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