Auch an diesem Spieltag waren wieder all unsere Mannschaften von 2. Liga bis Kreisliga unterwegs, um um mehr oder weniger wichtige Punkte zu kämpfen. Die erste Mannschaft überlasse ich dieses Mal komplett dem bestimmt noch folgenden Bericht und spoilere nicht mal die Ergebnisse.
In der Kreisliga Ost trat die 6. Mannschaft als letztplatziertes Team nur zu 7. zu Hause gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Bemerode an - schlechtere Vorzeichen gehen wohl nicht. Riesen Dank an der Stelle für das Ausleihen von Marcus! In Unterzahl bereits nach einer Stunde 1-0 hinten, schlug sich der Rest doch achtbar: Vincent und Melvin gewannen gegen ihre höher eingestuften Gegner, Charlotte steuerte ein Remis bei.
Damit ein 2,5:5,5 und trotz des letzten Platzes mit anderthalb Brettpunkten Rückstand auf das rettende Ufer der stärkste Gegner für den Tabellenführer bisher und eine Menge Hoffnung für die letzte Partie am 07.05. gegen den Tabellendritten aus Lehrte.
In der Parallelstaffel hatte die 7. Mannschaft beim Heimspiel gegen die Zweitvertretung des SV Springe die Chance, mit einem Sieg das Abstiegsgespenst fast schon zu bannen oder zumindest die Möglichkeit eines Abstiegs in weite Ferne zu rücken -> Im Falle eines Sieges wäre der Abstiegsplatz bei noch zwei offenen Mannschaftskämpfen 3 Punkte entfernt.
Durch diese Aussicht sichtlich motiviert, gelang es, die nur zu 4. angetretenen Springer regelrecht aus dem Lister Turm zu fegen - Dieter hatte ein Einsehen mit den Gästen und gab einen halben Punkt ab, Safet, Sven und Alexander waren nicht so gnädig, während Thomas, Boris, Gert und Thorsten kampflos gewannen.
Mit diesem 7,5:0,5 sollte der Abstieg tatsächlich in weite Ferne gerückt sein, da auch das Brettpunktkonto jetzt sehr gut aussieht. Am 23.04. geht es für den frisch gebackenen Tabellenvierten gegen den Tabellenführer Hannover 96 2.
Mit dem Abstieg auch nicht mehr so viel zu tun hat die 4. Mannschaft in der Bezirksliga. Im Lister Turm war die Oberligareserve aus Ricklingen zu Gast und auch hier fehlten Spielende an den Brettern.
Amirs und Ralfs "Arbeitstag" am letzten und ersten Brett war bereits um 11 Uhr beendet, zu den beiden kampflosen Punkten gesellten sich dann noch je ein Remis von Peter und Torsten. Außerdem gewannen Klaus, Detlef und Haithem. Das 6:2 bedeutet weiterhin Platz 6, bei noch drei ausstehenden Spielen für die meisten Mannschaften 7 Punkte Vorsprung auf Platz 9 -> Das kann nicht mehr schiefgehen.
Rein theoretisch könnte bei nur 2 Punkten Rückstand auf den Tabellenführer auch noch was nach oben gehen, da sind aber mit Laatzen und Stolzenau zwei Teams zwischen, die noch zwei Spiele mehr haben, während Lehrte immerhin ein Spiel mehr hat.
Am 16.4. ist spielfrei, während es dann am 23.4. nach Anderten geht.
Die 3. Mannschaft musste in der Verbandsliga nach Neustadt reisen und dort gewinnen, um an der SG Langenhagen/Berenbostel dranbleiben zu können. Da diese parallel in Springe ihre Hausaufgaben erledigte und 5,5:2,5 gewann, war der Sieg auch wichtig, um im Aufstiegsrennen nicht chancenlos zu bleiben.
Während an den hinteren Brettern die gewohnt sicheren Punktesammler Jürgen und Fredrik gewannen, gewannen die drei anwesenden Spitzenspieler Günter, Jürgen und Harald auch an den vorderen drei Brettern. Zudem gewann noch Michael an 4 und Uwe spielte an 5 Remis.
Nach dem 6,5:1,5 liegt die Mannschaft somit bezüglich der Brettpunkte wieder vorn, doch leider fehlt der eine Mannschaftspunkt zum Spitzenreiter. Am 23.4. geht es zuhause gegen Springe, während Langenhagen/Berenbostel bereits am 16.4. in Uetze antritt.
Als Randnotiz sei bemerkt, dass auch Isernhagen mit 6:2 gewonnen hat und zumindest theoretisch noch in Lauerstellung bleibt.
Am 7.5. kommt es dann zum Showdown um Platz 1.
Zum Showdown um Platz 1 schien es in der Oberliga am vergangenen Spieltag gekommen zu sein, als unser Team gegen den SK Nordhorn-Blanke den kürzeren zog und nur ganz knapp auf Grund der Berliner Wertung vorn bleiben konnte. Alle erwarteten hier nun ein Fernduell um den ersten Platz, weshalb die zweite Mannschaft auch versuchte, beim Delmenhorster SK so viele Brettpunkte wie möglich mitzunehmen.
Leider trat man auch hier nur zu 7. an, sodass nach einer Stunde bereits ein 0:1 aufgeholt werden musste. Dies gelang jedoch in beeindruckender Manier: Rudi holte ein Remis, Christian, Sebastian, Lukas, Martin, Moritz und Mike gewannen und so fuhr man fast mit der Maximalausbeute wieder nach Hause.
Um dort zu erfahren, dass Nordhorn-Blanke tatsächlich direkt am nächsten Spieltag Federn gelassen hatte: Nachdem die 2. Mannschaft von Werder Bremen fast sicher als Absteiger feststand, war die dritte wohl besonders motiviert, den 2.Liga-Platz zurückzuerobern, um selbst nicht abzusteigen, sodass man beim Tabellenzweiten mit 4,5:3,5 gewann und sich selbst im Aufstiegsrennen zu Wort meldete.
Sollte Werder Bremen III tatsächlich am letzten Spieltag noch Chancen auf den Aufstieg haben, könnte es zu einem lustigen Duell kommen: Werder trifft am 7.5. auf Ricklingen. Dies wäre dann, obwohl Werder um den Aufstieg spielt quasi ein Duell gegen den Abstieg.
Am 23.4. geht es jedoch erstmal für unsere Mannschaft, die jetzt wieder ein bisschen Luft nach unten hat, gegen Werder Bremen III.
Die 5. Mannschaft musste in der Bezirksklasse nach Lehrte reisen und dort gegen deren 5. antreten. Dank Marcus (und Nils, der ihn abgegeben hat) mussten wir hier trotz einer Menge an Absagen nicht zu 7. antreten, was bei den naturgemäß engen Spielen gegen Lehrte auch wichtig ist.
Die Partien standen offenbar unter dem Motto: "Weiß beginnt, Schwarz gewinnt"
Nachdem zwei Weißpartien an 5 und 7 verlorengegangen waren, konnte Sebastian mit seinem Sieg verkürzen an 4 mit Schwarz verkürzen. Zu den ungewinnbaren Weißpartien gesellte sich an 6 auch Lars mit einem Remis. Wolfgang brach dann an 3 den Bann, indem er seine Weißpartie gewann. Nun spielten noch der recht gut stehende Marcus an 8, Thomas, der einen Bauern mehr hatte, an 2 und das Spitzenbrett mit einem Bauern weniger. Zweimal Schwarz also für uns. Ein Vorteil? Ja! Tatsächlich gewannen Wolfgang und Thomas und wir konnten ein 4,5:3,5 und zwei Mannschaftspunkte mit nach Hause nehmen.
Gleichzeitig müssen wir unsern Pokalfinalgegnern aus Wunstorf und den Schachfreunden aus Stadthagen wohl jeweils einen Kasten Bier vor das Vereinsheim stellen, da mit sowohl Isernhagen als auch Hämelerwald jeweils zwei Verfolger patzten und mit 3,5:4,5 verloren. Damit sind wir zwei Spieltage vor Schluss mit 2 Punkten Vorsprung Tabellenführer - Wer hätte das nach dem enttäuschenden Saisonstart gedacht?
Am 23.4. kann im Duell zu Hause mit der Zweitvertretung der Schachdrachen aus Isernhagen bereits der Aufstieg rechnerisch eingetütet werden, sollte ein Sieg herausspringen. Der Abstieg (Bei potenziell 4 Abstiegsplätzen muss auch darauf immer mal wieder geschaut werden, egal wie gut es läuft) ist zumindest rein rechnerisch bei 5 Punkten Vorsprung auf Platz 7 nicht mehr möglich.
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