
Mit diesem markanten Satz ließ sich Gerald Hertneck (MSA Zugzwang) im Vorfeld des Wochenendes zitieren, an dem in der 1. und 2. Bundesliga am Samstag und Sonntag und in allen anderen Ligen am Sonntag gespielt wurde. Mit dabei: All unsere 8 Mannschaften.
Ich nehme schon einmal vorweg, dass es dieses Wochenende damit einige Absteiger in diversen Ligen geben müsste.
Für die zweite Mannschaft begann das Wochenende denkbar schlecht: Nur fünf von acht möglichen Brettern konnten in Magdeburg gegen den FC St. Pauli besetzt werden, der Rest war im Schneechaos entweder der deutschen Bahn oder nicht funktionierenden Autos zum Opfer gefallen.
Die weiteren Ergebnisse:
Lübeck - Zehlendorf 4 : 4
Kiel - Pankow 4,5 : 3,5
Magdeburg - Hamburg 3 : 5
Von den fünf Anwesenden konnte einzig Rudi am 8.Brett den vollen Punkt retten, auf friedliche Einigungen wurde komplett verzichtet, sodass am Ende ein 1:7 gegen den mittlerweile neuen Tabellenführer stand.
Die erste Mannschaft, der das Zitat aus der Überschrift natürlich eigentlich gilt, wird vermutlich noch ausführlich selbst berichten, daher nehme ich mal nicht so viel vorweg und wer auf den Bericht warten will, der springe nun zum nächsten Absatz, nur, dass sich an diesem Wochenende dann doch der erste Absteiger offenbarte.
Die zweite Mannschaft konnte am Sonntag immerhin vollständig antreten, leider war gegen den Vorjahreszweiten vom kleinen HSK ebenfalls nicht viel drin. Erneut gewann Rudi den vollen Punkt, dazu gesellten sich halbe Punkte von Martin und Sebastian, der Rest ging leider zum 2:6 verloren.
Die weiteren Ergebnisse:
Zehlendorf - Kiel 2,5 : 5,5
Pankow - Lübeck 5 : 3
Rüdersorf - Berlin 4 : 4
St. Pauli - Magdeburg 5,5 : 2,5
Damit belegt unsere zweite Mannschaft leider weiterhin den letzten Platz. Am 03.02. geht es in Kiel mit den Duellen gegen Lübeck und Kiel weiter.
Die dritte Mannschaft mischt weiter die Verbandsliga Süd auf: Nachdem die Schachdrachen aus Isernhagen im Fernduell bereits auf Grund eines Schiedsrichtereinsatzes vorgelegt hatten (7,5:0,5 in Uetze), musste unsere Mannschaft in Lehrte bei deren Drittvertretung antreten. Tim gewann kampflos und spornte mit dieser Führung offensichtlich seine Mitstreiter an, denn auch Günter, Jürgen, Mike, Henrik, Kai-Christian und Jürgen gewannen ihre Partien. Garniert mit dem Unentschieden von Stefan an Brett 8 konnte man so die Isernhagener Vorgabe erfüllen und Platz 1 verteidigen.
Die weiteren Ergebnisse:
Uetze-Hänigsen - Isernhagen 0,5 : 7,5
Barsinghausen - Laatzen 2 3,5 : 4,5
Wedemark - Springe 5 : 3
Eilenriede - Soltzenau 6,5 : 1,5
Das bedeutet Platz 1 für unsere Mannschaft. Am 14.1. geht es im Spitzenduell gegen den Tabellendritten von WB Eilenriede.
Wir kommen zur Bezirksliga und damit zur 4. Mannschaft, die in Ricklingen weiter Punkte im Aufstiegsrennen sammeln wollte. Die Gastgeber mussten nicht zum ersten Mal ihre nominell stärksten Spieler in die Oberliga abgeben und traten entsprechend ersatzgeschwächt an. Haithem, der in der Bezirksliga noch immer verlustpunktfrei ist, Ralf, Wulf, Torsten und Mannschaftsführer Christoph konnten volle Punkte einfahren, dazu gesellten sich halbe Punkte von Detlef und Amir. Fredrik konnte seine Partie am zweiten Brett nicht halten und musste Ricklingen den einen Ehren-Vollen-Punkt lassen. Das 6:2 unterstreicht die Aufstiegsambitionen und unsere 4. steht weiter auf Platz 1. Doch wer steht dahinter?
Im Duell der 5. bei Mitaufsteiger Uetze-Hänigsen 2 sah es zunächst optisch nach einer klaren Sache für die Gastgeber aus, schließlich hatten es von uns nur 4 Leute nach Uetze geschafft. Das lag allerdings an einem Missverständnis der beiden Fahrer, wodurch das zweite Auto noch lange nach einem Spieler suchte, der aber bereits im anderen Auto saß, wodurch die Insassen des zweiten Autos erst um kurz nach 10 im Spiellokal eintrafen.
Als es dann losging, wählte ich am ersten Brett eine überraschende Variante, die meinen Gegner sichtbar vor Probleme stellte. Ein wie sich in der Analyse zeigen sollte nicht ganz korrektes Bauernopfer verbunden mit dem Spiel auf Inititative hätte Schwarz widerlegen können, doch unter Druck die korrekten Züge zu finden ist zum Glück nur für Computer einfach. Mein Gegner übersah ein schönes taktisches Motiv, ich konnte einen Springer opfern und stand auf Gewinn. Nur wenige Züge später folgte die Aufgabe und die frühe 1:0-Führung.
Simon am 3. Brett hatte eine komplett andere Eröffnung auf dem Brett, doch die Partie lief überraschend ähnlich: Weiß gab einen Bauern für Initiative, entfesselte einen starken Angriff und krönte ihn mit einem Figurenopfer zum schnellen Sieg. 2:0. Motiviert durch die frühe Führung und ein weiteres Missverständnis bot Stephan in gut weiterspielbarer Stellung an Brett 7 remis, was der Gegner annahm. 2,5:0,5. Fast zeitgleich gewann auch Wolfgang seine Partie ein Brett daneben, 3,5:0,5.
Nun hieß es warten auf den einen fehlenden Punkt. Kurz vor der Zeitnotphase war es dann soweit: Sebastian an Brett 8 hatte die letzten Züge ein eigentlich unbequemes Turmendspiel gehabt, doch das Blatt wendete sich, sodass Sebastian sogar selbstbewusst genug war, ein Remisangebot des Gegners abzulehnen. Leider hatte er trotzdem nicht mehr als das und die Partie endete dennoch remis, was aber zu einer 4:1-Führung führte. Kurz darauf gewann Artem seine Partie an Brett 2, nachdem der Gegner einen von Turm und Leichtfiguren unterstützten d-Freibauern nicht mehr aufhalten konnte.
Vincent an Brett 5 hatte zwischendurch mit Bauern mehr eine Qualtität für zwei Bauern geopfert, da sein Turm sonst auf Abwege geraten wäre. Die drei Mehrbauern boten jedoch einen guten Schild für den König, der langsam aber sicher ins feindliche Lager lief, um gemeinsam mit Turm und Läufer mattzusetzen. Der Gegner erkannte diesen Plan zu spät und gab auf.
Nun spielte nur noch Thomas, dessen Remisangebot im Läuferendspiel abgelehnt wurde. Die Stellung war wohl zu halten, leider fand Thomas nicht den richtigen Plan und verlor einen Bauern, musste dann in der Folge den Läufer gegen den vorletzten weißen Bauern geben um dann aufzugeben, da der Gegner den richtigen Läfer für seinen Randbauern besaß. Insgesamt also ebenfalls ein 6:2.
Die weiteren Ergebnisse:
Neustadt - Garbsen/Marienwerder 2 : 4 (ja, wirklich, kein Fehler)
Gretenberg - Eilenriede 2 4 : 4
Langenhagen/Berenbostel 2 - Lehrte 4 4,5 : 3,5
Damit ist unsere 4. Mannschaft weiterhin Tabellenführer, dahinter kommen mit Langenhagen/Berenbostel und unserer 5. zwei brettpunktgleiche Teams, die sich somit Platz 2 teilen.
Damit steigt am 14.1. im Lister Turm das Spitzenduell 1. gegen 2., wenn unsere beiden Mannschaften aufeinandertreffen.
Die 6. Mannschaft führte die Duelle gegen Lehrte an diesem Wochenende fort, im Lister Turm ging es gegen die 6. Mannschaft der Lehrter. Ohne Mannschaftsführer Klaus angetreten gelang Luis am zweiten Brett sein obligatorisches Remis, an Brett 1,2 und 4 gewannen Thomas, Martina und Peter. Boris und Dieter verloren, Frank und Werner konnten sich an den Brettern 6 und 7 durchsetzen. Damit also ein 5,5:2,5-Sieg und ein Festigen der Tabellenspitze und des Ziels: Aufstieg.
Die weiteren Ergebnisse:
Döhren/Gleidingen - Anderten 2 5,5 : 2,5
Langenhagen/Berenbostel 3 - Eilenriede 3 6 : 2
Laatzen 3 - Lehrte 5 3 : 5
Das bedeutet auch hier weiterhin den Platz an der Sonne, den es am 14.1. beim Duell mit dem Zweiten aus Langenhagen/Berenbostel zu verteidigen gilt.
In der Parallelstaffel musste unsere 7. Mannschaft zu den Schachfreunden Barsinghausen reisen um sich mit der dortigen Zweitvertretung zu messen. An den Brettern 1-4 konnte ein kleiner Vorsprung herausgespielt werden, da Laurenz gewann und Charlotte, Marcus und Basil remis spielten. An den hinteren Brettern konnten wir diese Führung sogar noch einmal ausbauen, da Alexander, Simon und Mateus Siege einfuhren. Einzig Levente musste sich leider geschlagen geben.
Die weiteren Ergebnisse:
Calenberg 2 - Eystrup 3 : 5
Wunstorf - Springe 8 : 0 (kampfloser Sieg)
Die Partie zwischen Rinteln 2 und Wedemark 2 wurde auf den 14.4. verlegt
Unser 5,5:2,5 reicht somit für den zweiten Platz hinter dem Absteiger aus Wunstorf. In dieser Liga geht es erst am 4.2. weiter, unser Team empfängt dann die SVg Calenberg 2, die sich aktuell auf dem 7. Tabellenplatz befindet.
In der Kreisklasse Ost musste unsere Mannschaft beim Tabellenführer antreten: Der 4. Mannschaft der Schachdrachen aus Isernhagen. Allein die ersten Bretter betrachtend sah es hier ganz und gar nicht gut aus, da Gert, Thorsten und Oliver verloren, während Bernd immerhin ein Remis herausholte. Doch die hinteren 4 Bretter konnten die Kohlen aus dem Feuer holen: Antonio steuerte ein weiteres Remis bei, Jason, Felix und Sven fuhren volle Punkte ein. Damit stand unterm Strich ein achtbares 4:4 gegen den Tabellenführer, der damit nur noch 2. ist.
Die weiteren Ergebnisse:
Anderten 3 - Hannover 96 4 1,5 : 6,5
Lehrte 7 - Laatzen 5 8 : 0 (kampfloser Sieg)
Lehrte 8 - Bemerode 2 4,5 : 3,5
Diese Ergebnisse bedeuten einen stabilen Mittelfeldplatz für unsere Mannschaft, genauer gesagt Platz 5. Auch hier geht es erst am 4.2. weiter, wir müssen zum dieses Wochenende nicht angetretenen Tabellenletzten nach Laatzen reisen.
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