Nimm das, Liga-Orakel! Ein Saison-Rückblick

Nach langer Regenerationsphase eines stressigen Ligawochenendes komme ich nun endlich dazu diesen Bericht zu schreiben. Nicht nur fand am 28.04. der letzte Mannschaftskampf der 1. Bundesliga in Hannover statt, auch für die meisten untergeordneten Ligen war dies jeweils der letzte Mannschaftskampf. Und während für die ersten beiden Mannschaften der Abstieg bereits beschlossene Sache war und die 8.Mannschaft den Aufstieg am vergangenen Spieltag verspielt hatte, kämpften alle anderen Mannschaften zumindest theoretisch noch um den Aufstieg. Ich habe an dieser Stelle ja meist die Mannschaften unterhalb der Bundesligen begleitet und möchte demnach auch für diese hier zusätzlich zum Bericht über den letzten Spieltag eine kurze Zusammenfassung der gesamten Saison geben, daher wird dieser Bericht heute mal etwas länger als sonst üblich. 

Daher beginnen wir mal mit der 8. Mannschaft. In der Kreisklasse Ost angetreten, war das Saisonziel eine 8. Mannschaft zu haben, um die vielen mannschaftskampfbegeisterten Neuzugänge an das Turniergeschehen heranzuführen und möglichst gut mitspielen zu können. Nach der Auftaktniederlage gegen SZ Bemerode 2, als auf beiden Seiten um 10 Uhr noch munter Spieler fehlten hätte man das wohl nicht vermutet, doch die 8. Mannschaft startete eine Serie, gewann gegen Anderten 3, Laatzen 5 (Die sich später zurückzogen), Lehrte 8 und Lehrte 7 während es zwischendurch gegen den späteren Spitzenreiter aus Isernhagen ein 4:4 gab - der einzige Punktverlust für den späteren Meister. Mit dem Mut der ungeschlagenen Serie empfing man nun Hannover 96 - und blieb zwar ungeschlagen, doch über den Aufstieg durften nach dem 4:4 andere jubeln. Dennoch eine starke Premierensaison des Teams, aus dem Jonas Körding (5/5), Felix Boldt (5/6) und Lennart Höft (3/4) punktetechnisch herausragten. 

 

Die 7.Mannschaft startete in der Kreisliga West und glaubt man dem berühmt berüchtigten Ligaorakel (das auch nicht unfehlbar ist aber dazu später mehr) ging der Aufstieg aus dieser Klasse nur über den starken, überraschend abgestiegenen, TuS Wunstorf. Nach einer durchwachsenen Saison 2022/2023 war das Saisonziel der 7. auch erstmal, regelmäßig genug Spielende an die Bretter zu bekommen, denn das war in der vergangenen Saison teilweise ein großes Problem der Mannschaft gewesen. Zwei Neuzugänge kündigten auch direkt an, dass sie zum ersten Spieltag nicht würden antreten können, da die beiden aber nicht aus der Region stammen, nehmen wir ihnen mal ab, dass es nichts mit der weiten Auswärtsfahrt nach Hoya/Eystrup zu tun hatte ;)
Die Schachbegeisterten, die tatsächlich an den Brettern saßen, machten ihre Sache beim Absteiger auch gut: 4-4 auswärts. Der 8. Mannschaft in nichts nachstehend, begann auch hier eine beispiellose Serie, mit Siegen über Wedemark 2, Barsinghausen 2, Calenberg 2 und Springe 2 hielt man sich wacker auf dem 2. Platz. Am 10.03. riss die Serie leider mit einer Heimniederlage gegen die übermächtigen Wunstorfer - vielleicht hätte es gegen Wunstorf 2 besser ausgesehen, gegen 2. Mannschaften sah es ja die Saison über recht gut aus ;)
 Somit kam es am letzten Spieltag zum Fernduell mit den einen Punkt schlechter platzierten Eystrupern. Leider fehlten einige Stammkräfte, weshalb sich bei der spielfreien Achten bedient werden musste. 
Und somit zur Ausgangssituation: 
Vor der Runde stand unsere 7. Mannschaft auf Platz 2 mit einem ganzen Mannschaftspunkt und einem halben Brettpunkt mehr als Eystrup. Es mussten also mindestens genauso viele Mannschaftspunkte wie Eystrup gemacht werden, denn bei einem Ergebnis, mit dem diese einen Mannschaftspunkt mehr holen würden, würden sie an Brettpunkten wahrscheinlich vorbeiziehen können. Zudem hatte Eystrup mit den Schachfreunden aus Barsinghausen den vermeintlich leichteren Gegner während es für unsere Mannschaft gegen die viertplatzierten Rintelner ging (übrigens immerhin eine 2. Mannschaft). 
Spielverlauf:
Trotz tatkräftiger Unterstützung der 8. kam es nicht zu einem vollen Mannschaftskampf. Zu Beginn waren sogar 2 Bretter frei, das war jedoch einkalkuliert: Bernd hatte vorher noch beim Mannschaftskampf der ersten mit Aufbauaufgaben zu tun - vielen Dank für deine Hilfe das komplette Wochenende über! Er kam ein paar Minuten später, Brett 2 wurde jedoch tatsächlich nicht aufgefüllt und blieb frei. Nach diesem Rückstand musste sich auch Leo am letzten Brett früh geschlagen geben und es stand nun 0:2 für Rinteln. Philip (Damit immerhin 3/3!) und Bernd punkteten, Antonio, der auch fleißig das Wochenende mit den Bundesligakampf unterstützt hatte, am Sonntag aber "frei" hatte, verlor leider seine Partie, damit stand es 2:3 und noch drei Partien liefen. Marcus gab seine Partie remis und nun mussten Basil und Laurenz beide gewinnen. Basil schaffte das auch, bei Laurenz gab es jedoch obwohl er es natürlich noch intensiv probierte einfach keinen Gewinnweg mehr und so musste leider auch diese Partie remis gegeben werden - 4:4. Da Eystrup parallel gewann, schoben sich diese auch auf den 2. Platz und in die Relegation. Die übrigens eine Woche später über die Berliner Wertung gegen den Teilnehmer der Ost-Staffel, SK Lehrte 5 verloren ging. 
Für die 7. blieb am Ende ein dritter Platz, verloren nur gegen eine starke Wunstorfer Mannschaft, die in dieser Liga nichts zu suchen hat. Alles in allem eine sehr starke Saison, in der man punktetechnisch am meisten Simon (4,5/5), Basil (4/5) und Laurenz (5/7) hervorheben kann. Vor allem die Saison von Laurenz war 5/7!
 

In der Parallelstaffel Ost ging die 6. Mannschaft, ebenfalls gestärkt durch Neuzugänge, mit dem klaren Ziel an den Start, aufzusteigen. Das Liga-Orakel unterstützte diese Idee und gab die Chance der Mannschaft auf den Aufstieg im Bereich um die 90% an. In einer Neunerstaffel ging es zu Beginn gegen Döhren/Gleidingen, während der mutmaßlich größte Konkurrent um den Aufstieg, die 5. des SK Lehrte, zunächst spielfrei hatte. Im Fußball beim Elfmeterschießen spricht man hier vom psychologischen Vorteil, da die Lehrter damit in der Situation waren, immer nachziehen zu müssen. Die Auftaktpartie wurde gewonnen und so startete auch die 6. Mannschaft eine Ungeschlagen-Serie. Nach Siegen gegen eben Döhren/Gleidingen, Eilenriede 3, Lehrte 6 und Langenhagen/Berenbostel 3 kam es im Lister Turm zum großen Showdown: HSK Lister Turm 6 vs Lehrte 5. Dieser Kampf ging ebenfalls gewonnen und nach einem Sieg gegen Hannover 96 3 beschloss das Team es noch einmal spannend zu machen und spielte in Laatzen nur 4:4. Damit kam es am letzten Spieltag auch hier zum Fernduell mit der Mannschaft einen Platz dahinter.
Ausgangssituation: Die 6. Mannschaft steht auf Platz 1, einen Mannschaftspunkt mehr als SK Lehrte 5. Auf Grund der hohen Lehrter Siege hat der Zweitplatzierte sogar einen halben Brettpunkt mehr, damit steht die 6. tatsächlich vor der gleichen Aufgabe wie die 7.: Man muss gewinnen, um völlig sicher zu sein, Unentschieden oder Niederlage reichen unter Umständen auch, aber Lehrte darf keinen Punkt mehr holen als unsere Mannschaft. Allerdings hat unsere Mannschaft mit der Zweitvertretung vom SK Anderten den auf dem Papier leichteren Gegner, während Lehrte gegen den Viertplatzierten Hannover 96 3 spielt. 
Spielverlauf: Lehrte gewinnt knapp, doch das ist egal: Einzig Thomas, Luis und Hubert an Brett 1, 2 und 4 teilen die Punkte, Klaus,  Peter, Boris, Dieter und Thomas gewinnen.
Mit dem deutlichen 6,5:1,5-Sieg steht nicht nur der Aufstieg sondern am Ende neben der Meisterschaft auch die Brettpunktmeisterschaft vor den Lehrtern, die sich wie oben bereits erwähnt in der Relegation ebenfalls durchsetzen. Alles in allem eine erfolgreiche Saison, das Saisonziel erreicht und nun haben wir auch wieder eine Bezirksklassenmannschaft. Punktetechnisch hervorheben kann man aus dieser Mannschaft einige, doch auf jeden Fall Klaus (5,5/7), Boris (ebenfalls mit einer 5/7-Saison), Martina (4/5) und Hubert (3,5/5 ohne Niederlage). Zudem stehen Frank(3/3) und Peter(4/4) wenn auch seltener eingesetzt, bei 100%.

 

Nun kommen wir mal zu einer Mannschaft, die mit dem Aufstieg nicht so viel zu tun haben sollte und deren erklärtes Saisonziel doch eher war, die Klasse zu halten. Zumindest gab das Ligaorakel der 5.Mannschaft vor Saisonbeginn 91% auf den Abstieg. Doch die 5. Mannschaft, in der ich mich ja regelmäßig am ersten Brett betätigen durfte, überraschte alle mit einem 5:3-Auftaktsieg gegen Garbsen/Marienwerder.  Weitere sollten folgen, nach dem Zweitrundensieg bei WB Eilenriede 2 wurden wir in der dritten Runde von Mitaufsteiger Uetze-Hänigsen 2 gefragt, ob wir "etwa schon wieder aufsteigen" wöllten. Zu dem Zeitpunkt konnten wir einen dritten Sieg einfahren und hatten am 4. Spieltag plötzlich das Spitzenduell gegen die 4., das knapp verloren ging. Doch dieser Rückschlag inspirierte die 5. zu einer fulminanten Serie, nach Siegen über den SK Neustadt, SK Lehrte 4, Langenhagen/Berenbostel 2 und einem Kantersieg in Gretenberg (7,5:0,5) thronte die 5. plötzlich ganz oben und hatte es auf eine Aufstiegswahrscheinlichkeit von 98% gebracht! Einzig die letzte Partie gegen die Oberligareserve vom SK Ricklingen musste noch die Niederlage vermieden werden und der Aufstieg wäre perfekt.
Ausgangssituation: Die 5. liegt auf dem ersten Platz und hat 2 Mannschaftspunkte mehr als die Kontrahenten HSK Lister Turm 4 und Langenhagen/Berenbostel 2. Außerdem 2,5 Brettpunkte mehr als die 4. und 3 Brettpunkte Vorsprung auf Platz 3. Selbst eine knappe Niederlage könnte also reichen, um den Aufstieg perfekt zu machen, wenn die Konkurrenz nicht hoch genug gewinnen würde. Langenhagen/Berenbostel musste allerdings gegen den bereits abgestiegenen Tabellenletzten Eilenriede 2 ran und die vierte gegen Gretenberg - ohne beiden zu nahe treten zu wollen durchaus Kandidaten für hohe Siege.
Spielverlauf: Ich musste bis zum Start der Bundesligarunde noch in organisatorischer Funktion beim Mannschaftskampf der ersten vor Ort sein und baldestmöglich wieder dorthin zurückkehren, hatte daher ein bisschen gehofft dass es an diesem Tag für uns um nichts mehr gehen würde und ich nicht gebraucht würde. Leider war das Gegenteil der Fall, ich musste spielen und kam aus genannten Umständen etwa eine Viertelstunde zu spät ans Brett. Dies stresste mich nicht sonderlich, mehr die Gesamtsituation. Doch der Reihe nach. Als ich am Brett erschien hatte Wolfgang bereits so gut wie gewonnen, sein Gegner war nämlich noch nicht erschienen und es hieß, dass er das wohl auch nicht tun würde. So kam es auch, um 11:00 fehlten uns nur noch 3 Punkte zum Aufstieg. Lars stand ebenfalls schnell besser und konnte die Partie auch souverän zum Ende bringen, damit fehlten noch 2. Ich bekam das Gefühl, dass Thomas trotz Minusbauer genug Kompensation bekommen sollte um nicht schlechter zu stehen und wahrscheinlich sogar besser, da verstand ich erst, dass Thomas gar keinen Minusbauer hatte -  also schon, aber dafür hatte er einfach eine Figur mehr. Letzen Endes konnte er es auch zu Ende bringen und brachte das 3:0. Für den Aufstieg sorgte letztendlich Simon, dessen Gegner in seiner unkonventionellen Eröffnung einen Bauern eingestellt hatte. Ich geriet aus der Eröffnung, die ich mit Schwarz auf ein schnelles Remis anlegte, schnell unter Druck, konnte mich nie wirklich befreien und kämpfte durchgehend ums Remis. Nach zwei ungenauen Zügen konnte ich das Umwandeln eines Freibauern nicht mehr verhindern, baute noch eine letzte Falle ein, in die mein Gegner trotz Zeitnot aber nicht tappte, und gab dann auf. Danach brach ich direkt wieder auf und bekam den Rest der Partien nicht mehr mit, ich erfuhr später, dass Stephan und Vincent, der wohl einen Gewinn gehabt hätte, den er leider nicht fand, remis gespielt hatten und Artem, der als ich ging gerade eine Qualität hatte opfern müssen, noch gewonnen hatte, da ihm dieses Opfer viel Aktivität versprach. Insgesamt also ein 6:2, die Meisterschaft und der Aufstiegn, den das Ligaorakel nicht für möglich gehalten hatte (bei uns zu Saisonbeginn vermutlich auch nur die größten Optimisten(Ja ich gebs zu das war ich)). Punktetechnisch hervorheben muss man auf jeden Fall die beiden Liga-Topscorer Artem (8/9) und Wolfgang (7/9 ohne Niederlage). Auf dem Vierten Platz der Topscorer (und auf dem dritten dieser Liste): Vincent mit 6,5/7. Auch meine eigene Leistung darf ich wohl ganz unbescheiden herausstellen, an Brett 1 zwar keine 5/7 Saison, aber immerhin 5/8. Ein Aufstiegsplatz weg, doch wer sollte den zweiten bekommen?

Die Vierte Mannschaft war mit dem ganz klaren Saisonziel Aufstieg in die Saison gegangen, und dass die vierte aufsteigen würde war die einzige Vorhersage des Ligaorakels, die noch wahrscheinlicher war als der Abstieg unserer 5. Klare Zeichen auf Aufstieg also und so spielte die vierte auch. Zu Saisonbeginn wurde der Aufsteiger Uetze-Hänigsen 2 mit 7,5:0,5 aus dem Lister Turm gefegt, es folgte eine Siegesserie, der der Reihe nach Neustadt, Ricklingen 2, die 5., Garbsen/Marienwerder und Eilenriede 2 zum Opfer fielen. Doch der März kam und die 4. entdeckte ihren inneren HSV: Im Duell mit dem SK Lehrte 4 ging die Partie verloren und auch das Spitzenduell gegen die SG Berenbostel/Langenhagen 2 wurde verloren und der sicher geglaubte Aufstieg hing plötzlich am seidenen Faden.
Ausgangssituation: Die Vierte steht auf Rang 2, 2 Mannschaftspunkte und 2,5 Brettpunkte hinter der 5. Von hinten drängelt mannschaftspunktgleich mit nur einem halben Brettpunkt weniger Langenhagen/Berenbostel 2, die gegen den abgestiegenen Tabellenletzten Eilenriede 2 spielen. Die vierte braucht also, wenn Langenhagen/Berenbostel den erwartbaren Sieg holt ebenfalls einen Sieg und muss hoffen, dann den Brettpunktvergleich mit einem der anderen beiden Teams zu gewinnen. Ein 8:0 würde unabhängig vom Ergebnis der Konkurrenz reichen.
Spielverlauf: Fredrik am 2. Brett gewinnt kampflos und nach und nach erheben sich Spieler der 4. siegreich vom Brett. Haithem, Stefan, Detlef, Horst, Amir und Christoph gewinnen, Ralf steuert einen halben Punkt zum Kantersieg bei. Parallel gewinnt die 5. 6:2 und feiert den Aufstieg. Später kommt heraus, dass es bei Langenhagen/Berenbostel ebenfalls zum Sieg gereicht hat, allerdings nur zu einem 4,5:3,5  - ein Ergebnis, das der 4. ganz entspannt reicht. Insgesamt also Platz 2 und der Aufstieg, der letztendlich dann noch mit viel Zittern verbunden war. Punktetechnisch hervorheben kann man hier Haithem mit 5,5/8 und Detlef, der ebenfalls eine 5/7-Saison gespielt hat. Besonders stark Mannschaftsführer Christoph mit 6/6!

Die dritte Mannschaft wollte es nach den knapp verpassten Aufstiegen der Vorjahre endlich schaffen, aus der Verbandsliga aufzusteigen und auch das Ligaorakel war demgegenüber positiv gestimmt. Die Saison begann auch wie eine Aufstiegssaison beginnen muss: Der Aufsteiger aus Laatzen wurde mit 6:2 besiegt. Es folgten weitere hohe Siege gegen Springe, Lehrte 3 und Eilenriede doch dann der Schock in der Wedemark: Gegen die Freibauern kam die dritte nicht über ein 4:4 hinaus. Prinzipiell noch nichts verloren, man muss nur gegen die Konkurrenz aus Isernhagen im entscheidenden Duell gewinnen, denn wie in der Vorsaison gab es ein direktes Duell um den Aufstiegsplatz mit einer ebenfalls alles gewinnenden Mannschaft - diesmal die Schachdrachen aus Isernhagen. Nach dem enttäuschenden 4:4 rehabilitierte man sich auf brutale Weise: Die Schachfreunde aus Barsinghausen wurden mit 8:0 nach Hause geschickt. Leider gab es am folgenden Spieltag im direkten Duell mit den Schachdrachen aus Isernhagen das 4:4, was höchstwahrscheinlich den Aufstieg für diese bedeuten würde. Die dritte gewann ihr nächstes Match gegen den abgeschlagenen letzten aus Stolzenau mit 5:2 (ein Brett blieb frei) und ging in die letzte Partie mit folgender 
Ausgangssituation: Die Dritte Mannschaft liegt einen Mannschaftspunkt und zwei Brettpunkte hinter den Schachdrachen. Sie muss selbst gegen Uetze-Hänigsen gewinnen und hoffen, dass Isernhagen Punkte abgibt - immerhin gegen Platz 4, die Schachfreunde aus Barsinghausen.
Spielverlauf: Es war ein skurriles Bild, das sich im Spiellokal bot, schließlich waren durch Absagen auf beiden Seiten nur 4 Bretter besetzt. Beide Mannschaften gewannen kampflos zwei Partien, bei uns Tim an 1 und Jürgen an 6. Kai spielte an 5 remis und an den Brettern 2-4 konnten Günter, Jürgen und Michael jeweils volle Punkte zum 5,5:2,5 einfahren. 
Da Isernhagen selbst leider auch gewann, reichte es am Ende aber nicht für den Aufstieg. Das ist unter anderem deshalb ärgerlich, weil die 3. jetzt seit zwei Jahren keinen Mannschaftskampf in der Verbandsliga verloren hat und immer noch nicht aufgestiegen ist, damit also der große Wermutstropfen einer ansonsten insgesamt erfolgreichen Saison für den Verein.
Um mit etwas positivem abzuschließen sollen an dieser Stelle noch Punktzahlen hervorgehoben werden, nämlich von Jürgen an Brett 2/3 (8,5/9, Leistung von 2345, Topscorer der Liga), Henrik mit 4,5/5, Kai-Christian mit 4,5/6 und Mike mit 4/5.

 

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