Höhen und Tiefen zum Ligastart

Jan (vorne) nd Markus (hinten) spielen gegen die Mülheimer Großmeister
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Gekämpft wird bis zum Ende, hier links Jan und Markus gegen Mülheim

Am letzten Septemberwochenende startete die neue Zweitligasaison. Die erste Mannschaft konnte nicht im Lister Turm spielen, weil die nötigen Räumlichkeiten nicht verfügbar waren, dafür konnte nach längerer Suche dank Christian in der Fachhochschule des Mittelstands gespielt werden (immerhin Lister Straße).

Die Liga selbst ist weiterhin nach der Zusammenführung von 4 auf 2 Staffeln sehr stark besetzt, vermutlich sogar noch stärker als im Vorjahr. Das Ligaorakel ist pessimistisch, aber wie schon oft genug zuvor hoffen wir auf unsere Qualitäten auch gegen stärkere Mannschaften zu punkten. Für Überraschungen sind wir ohne Profis trotzdem immer gut und zum Beginn der Saison konnten wir eine davon gebrauchen, waren unsere Gegner doch in 15 von 16 Begegnungen am Wochenende laut Elo Favorit.

Es begann mit dem Match gegen den Bundesliga-Absteiger SV Mülheim Nord. Zwar können da nicht alle Spieler, die in der Bundesliga eingesetzt worden sind, auch hier ans Brett gebracht werden (ein David Navara steht zum Beispiel nicht mehr im Kader), aber angeführt vom ehemaligen Nationalspieler Fridman saßen unsere Spielern 4 Großmeister, 2 Internationale Meister und 2 FMs gegenüber, 6 davon mit 2400+ Elo.
Davon unbeeindruckt starteten wir solide mit einem Remis von Dennes. Anschließend lag zwischenzeitlich sogar die Sensation in der Luft: die doppelte Torben-Power landete an 3 und 4 einen Doppelsieg und hinten gelang Neuzugang Nikita gleich zum Einstand ein Sieg. Leider war die 3,5-1,5 Führung schon zu diesem Zeitpunkt nicht ganz so beruhigend, wie man sich das gewünscht hätte, denn die verbleibenden Punkte mussten sich wenn überhaupt erst noch erkämpft werden.
Zum Glück schaffte es immerhin Jan ein Remis zu erzielen, wodurch am Ende mit einem 4-4 ein Mannschaftspunkt gegen einen der Favoriten gewonnen wurde!

Leider kommt nach der Höhe die Tiefe und gegen SV Erkenschwick (mit ähnlich starker Aufstellung, sogar ein GM mehr statt eines FM) sind wir dann ziemlich untergegangen. Nikita hinten und Mannschaftsführer Dr. Torben an 4 gelang es zu remisieren (stark gegen GM-Gegnerschaft), über den Rest hüllen wir lieber den Mantel des Schweigens und versuchen statt des 1-7 den Blick auf die Zukunft zu richten.
Der gewonnene Punkt gegen eine der Mannschaften, wo wir laut Vorhersage nicht einmal 3 Punkte hätten holen sollen, ist durchaus ein Erfolg und als Einstand ist es wichtig, nicht gleich ohne Zählbares dazustehen.

Eine entscheidene Begegnung steht nach Spielplan als nächstes an: das Duell gegen unseren Reisepartner Magdeburg. Als weiterer Abstiegskandidat wären das Big Points, um die wir, wie in jeder Begegnung, mit vollem Einsatz kämpfen werden!

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