Das Abenteuer Bundesliga beginnt
Über unseren Start in das Abenteuer Bundesliga berichten die Spieler David Höffer und Jakob Pfreundt:
Über unseren Start in das Abenteuer Bundesliga berichten die Spieler David Höffer und Jakob Pfreundt:
Eine frohe Botschaft ist zu verkünden!
Die erste Mannschaft unseres HSK Lister Turm feiert ihren Aufstieg in die Schachbundesliga, 31 Jahre nach dem letzten Abstieg aus der höchsten deutschen Spielklasse! In der 2. Bundesliga Nord belegte unser Team am Ende den dritten Platz der Tabelle – und das ohne den Einsatz von Profispielern, in der zweiten Liga mit Seltenheitswert.
Nach dem 4:4 gegen Zehlendorf hieß es gegen den angeschlagenen König Tegel nachzulegen. Wie gut, dass sich unsere beiden Topscorer in der unteren Hälfte nach kurzen und sicheren Remisen gut erholt hatten! Torben holte sich schon vorher Hilfe von seinem Spiritanimal (siehe Foto) und damit war es angerichtet für die Überwindung unseres Sonntagsfluches in der zweiten Liga.
Erneut hatten wir in der zweiten Bundesliga an zwei Tagen gespielt und die Berichte werden entsprechend aufgeteilt. Vom Samstag berichtet David Höffer:
Das nächste Wochenende in der zweiten Bundesliga ist bereits gespielt worden und was fehlt? Richtig, der Beitrag zum Spiel gegen SF Berlin II am Sonntag in der Heimrunde. Man kann da jetzt vortrefflich nach Gründen suchen (wenig Zeit, "darüber will ich doch gar nicht berichten"), aber was in jedem Fall bleibt, ist eine Unvollständigkeit. Diese soll auch insbesondere in Anbetracht des Verlaufes und Ergebnisses aber nicht bestehen bleiben, daher diese späte kurze Zusammenfassung der Ereignisse.
Ein Wochenende in der zweiten Bundesliga ist seit dieser Saison in vier von fünf Fällen ein Doppelspieltag, so auch dieses Mal. Vom Samstag berichtet David Höffer:
Allem Optimismus und Gefühl der Unbesiegbarkeit zum Trotz geht eine Runde jedesmal von vorne los: acht Bretter mit der Grundstellung (Position 518 für den versierten Schach960-Spielenden), vier Mal Weiß und vier Mal Schwarz. Die Gegner wollen auch gewinnen und in dieser Liga sind sie alle stark.
So ein Doppelspieltag, der ist lang. Mit Vor- und Nachlese kann das kaum in einen Bericht untergebracht werden - jedenfalls bei den hohen Ansprüchen, die ich an mich selbst stelle und die ganz eventuell ein voriger Autor in dieser Saison noch erhöht hat mit seinem beeindruckenden Beitrag. Daher fangen wir beschwingt und leicht mit dem Samstag an und lassen den Sonntag erst einmal außen vor.
Jetzt schon 5 Jahre und 4 Saisons hängt das Mannschaftshemd bei mir im Schrank, ist doch der Aufnäher für eine Liga, in die wir schon lange wollen, aber genauso lange daran gehindert wurden. Es ist an der Zeit, dass wir die Rückkehr schaffen und den Staub vom Hemd pusten können!
Das Bild zeigt an: wir sind ganz nah dran. Der engste Verfolger, der Delmenhorster SK, kann maximal nach Mannschaftspunkten gleichziehen - wenn wir beide verbleibenden Spiele verlieren. Es reichen schon eine Ausbeute von 5 Brettpunkten aus den zwei Begegnungen, um den Aufstieg zu erreichen, aber natürlich sollte das Ziel die weiße Weste bleiben.
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